Frankfurter Allgemeine : Software fürs Massaker
Frankfurter Allgemeine : Software fürs Massaker
Sonntag, 28.04.2002 15:29
Einem Bericht der FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) zu folge soll der Amokschütze Counterstrike zum vorbereiten seiner Tat benutzt haben. Das fatale an diesem Beitrag ist, dass das Spiel Counterstrike durch falsche Darstellung in Mißkredit gebracht wird. Und das Spiel, in dem man vom Polizisten (sogar die GSG 9) über den Passanten bis hin zum Schulmädchen jeden erschießen soll, ehe man selber erschossen wird, liefert einen Handlungs code für den Amoklauf von Erfurt Nimmt man dies jedoch als Kriterium, dann kann man so gut wie jedes schwerere Verbrechen diesem Spiel anlasten.
Dass dies eine verfehlte Darstellung ist, weiß jeder, der schon einmal Counterstrike gespielt hat. Es geht ehr um Teamwork als um das pure Morden. Gerade bei diesem Spiel rückt dieser Aspekt eines Egoshoters in den Hintergrund. Weiter wird in dem Artikel gesagt, dass der Tätter parallel zu Counterstrike mit Primär- und einer Sekundärwaffe, nämlich Gewehr und Pistole ausgestattet [war].Dieser Bericht ist wieder einmal ein Indiz dafür, in welchen Licht die Onlinespielergemeinde gesehen wird und dass alle Gamer als potentielle Täter dargestellt werden. Bei der so großen Anzahl von Counterstrikeanhängern wäre das wirklich beedenklich. Es wird in dem Bericht jedoch nicht über alle die "harmlosen" Spieler bereichtet, die ein Spiel als Ausgleich zum stressigen Alltag und als sportlichen Wettstreit sehen. Dass man hier parallelen ziehen kann, ist offensichtlich, jedoch sollte man das mit der nötigen journalistischen Distanz machen, denn man kann nicht für alles ein Spiel veratwortlich machen. Außerdem sind die abgebildeten [url=../images/news/fazArtikel.jpg]Bilder[/url] sehr auf den Beitrag zugeschitten, nicht jedoch auf das Spiel, denn in der "normalen" Counterstrikeversion ist es nicht das Ziel auf Mädchen/Frauen etc zu schießen. Wenn jmd sich bemüht seine Gegner in das Spiel einzubinden, dann zeigt das doch schon, dass mit diesem Menschen etwas nicht stimmt. Es liegt also am Menschen nicht am Spiel.
Dass dies eine verfehlte Darstellung ist, weiß jeder, der schon einmal Counterstrike gespielt hat. Es geht ehr um Teamwork als um das pure Morden. Gerade bei diesem Spiel rückt dieser Aspekt eines Egoshoters in den Hintergrund. Weiter wird in dem Artikel gesagt, dass der Tätter parallel zu Counterstrike mit Primär- und einer Sekundärwaffe, nämlich Gewehr und Pistole ausgestattet [war].Dieser Bericht ist wieder einmal ein Indiz dafür, in welchen Licht die Onlinespielergemeinde gesehen wird und dass alle Gamer als potentielle Täter dargestellt werden. Bei der so großen Anzahl von Counterstrikeanhängern wäre das wirklich beedenklich. Es wird in dem Bericht jedoch nicht über alle die "harmlosen" Spieler bereichtet, die ein Spiel als Ausgleich zum stressigen Alltag und als sportlichen Wettstreit sehen. Dass man hier parallelen ziehen kann, ist offensichtlich, jedoch sollte man das mit der nötigen journalistischen Distanz machen, denn man kann nicht für alles ein Spiel veratwortlich machen. Außerdem sind die abgebildeten [url=../images/news/fazArtikel.jpg]Bilder[/url] sehr auf den Beitrag zugeschitten, nicht jedoch auf das Spiel, denn in der "normalen" Counterstrikeversion ist es nicht das Ziel auf Mädchen/Frauen etc zu schießen. Wenn jmd sich bemüht seine Gegner in das Spiel einzubinden, dann zeigt das doch schon, dass mit diesem Menschen etwas nicht stimmt. Es liegt also am Menschen nicht am Spiel.
0 Kommentare
Kommentar
Kommentar hinzufügen