Blutbad in Erfurt (Update)
Blutbad in Erfurt (Update)
Freitag, 26.04.2002 17:52
Heute hat ein offenbar ehemaliger, der Schule verwiesener, Schüler in Erfurt die Schule während der Abitursprüfung betreten und 17 Personen erschossen. Nach Polizeiangaben handelt es sich hierbei um 14 Lehrer, 2 Schülerinnen und einen Polizisten. Sondereinsatzkräfte der Polizei stürmten die Schule worauf sich der Amokläufer selbst erschoss um der Festnahme zu entgehen.
An dieser Stelle möchte der NetQuarter e.V. sein Mitgefühl und Beileid, gegenüber den Opfern und Angehörigen zum Ausdruck bringen.
Am heutigen Tage war jedoch festzustellen, dass dieser Amoklauf in etlichen Interviews mit Psychologen mit Computerspielen (Ego-Shootern) in Verbindung gebracht wurde. Es war sogar zu hören, dass solche Spiele sogar zum Trainieren und Vorbereiten einer solchen Tat geeignet seien. Diese Tatache, oder besser Mutmassungen, werden unsere "Szene" wieder schwer belasten. Ich mutmasse jetzt auch einfach mal - vieleicht wäre das ganze nicht passiert, hätte eben dieser Schüler seinen aufgestauten Frust und seine Aggressionen an eim Computerspiel abgebaut anstatt in seiner ehemaligen Schule!???
Der Täter war Mitglied in einem Schützenverein und hat sich dadurch Zugang zu Schußwaffen und großen Mengen an Munition verschafft. Auch bekam er dort seine "Ausbildung" zum Umgang mit Waffen. Obwohl nie etwas davon zu hören war, dass der Jugendliche mit Computerspielen solche Szenarien "simuliert" haben soll wird nun wieder auf die Games Community abgezielt, die in solchen Fällen doch schnell als Sündenbock da steht.
Was auch immer seine Beweggründe zu solch einer furchtbaren Tat waren ist bisher ungewiss. Jedoch sollten sie an dieser Person und seinem direkten sozialen Umfeld festgemacht werden und nicht schon im Voraus die Schuld, zum Nachteil Tausender, bei den Computerspielen gesucht werden.
Update: Erste Reaktionen sind bereits auszumachen: So hat Kanzlerkandidat Stoiber in einer Presseerklärung verlauten lassen, dass er im Falle einer Wahl Gewalt aus Computerspielen verbannen möchte. (Quelle: Heise online)
An dieser Stelle möchte der NetQuarter e.V. sein Mitgefühl und Beileid, gegenüber den Opfern und Angehörigen zum Ausdruck bringen.
Am heutigen Tage war jedoch festzustellen, dass dieser Amoklauf in etlichen Interviews mit Psychologen mit Computerspielen (Ego-Shootern) in Verbindung gebracht wurde. Es war sogar zu hören, dass solche Spiele sogar zum Trainieren und Vorbereiten einer solchen Tat geeignet seien. Diese Tatache, oder besser Mutmassungen, werden unsere "Szene" wieder schwer belasten. Ich mutmasse jetzt auch einfach mal - vieleicht wäre das ganze nicht passiert, hätte eben dieser Schüler seinen aufgestauten Frust und seine Aggressionen an eim Computerspiel abgebaut anstatt in seiner ehemaligen Schule!???
Der Täter war Mitglied in einem Schützenverein und hat sich dadurch Zugang zu Schußwaffen und großen Mengen an Munition verschafft. Auch bekam er dort seine "Ausbildung" zum Umgang mit Waffen. Obwohl nie etwas davon zu hören war, dass der Jugendliche mit Computerspielen solche Szenarien "simuliert" haben soll wird nun wieder auf die Games Community abgezielt, die in solchen Fällen doch schnell als Sündenbock da steht.
Was auch immer seine Beweggründe zu solch einer furchtbaren Tat waren ist bisher ungewiss. Jedoch sollten sie an dieser Person und seinem direkten sozialen Umfeld festgemacht werden und nicht schon im Voraus die Schuld, zum Nachteil Tausender, bei den Computerspielen gesucht werden.
Update: Erste Reaktionen sind bereits auszumachen: So hat Kanzlerkandidat Stoiber in einer Presseerklärung verlauten lassen, dass er im Falle einer Wahl Gewalt aus Computerspielen verbannen möchte. (Quelle: Heise online)
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